Kurz angeschaut Adobe Premiere Clip

Von | 1.Dezember. 2015

Am Montag hat Adobe Premiere Clip veröffentlicht. Wer jetzt aufgrund des Namens auf eine Videobearbeitung schließt, liegt richtig.

Kurz angeschaut Adobe Premiere ClipEs handelt sich hierbei um einen Videoeditor zunächst für Android. Die Version ist kostenlos, erfordert allerdings über eine Registrierung eine Adobe ID. Es wird sicherlich, da gehe ich fest von aus, auch eine iOS Version geben, jetzt aber geht es aber nur um Android und zwar nur um Smartphones. Auf einem [post id=3738]Tablet[/post] wird die Installation mit dem Hinweis verweigert, dass das Gerät inkompatibel ist.

Kurz angeschaut Adobe Premiere ClipWie üblich muss erst ein oder mehrere Video-Clips dem Projekt hinzugefügt werden, für die dann grundsätzlich 2 Bearbeitungsmodi zur Verfügung stehen. In einem automatischen Modus kann man die Clips aneinanderreihen und mit vorgegebenen Musikstücken hinterlegen.

Im Freiform Modus kann der Benutzer schneiden und dadurch mehrere Clips passend zueinander kombinieren. Daneben offeriert dieser Modus aus Eingriffe in die Belichtung, die Lichter und die Schattenbereiche eines Videos. Außerdem lässt sich die Geschwindigkeit ändern.

Auch lässt sich in diesem Modus die Lautstärke für das Video regeln, und ein Smart-Modus soll für eine einheitliche Lautstärke sorgen.

Wie bei solchen Apps üblich gibt es dann noch eine Reihe von definierten Effekten, die auf das Video übertragen werden können.

Kurz angeschaut Adobe Premiere ClipGrundsätzlich dürfte dies an Bearbeitungsoptionen ausreichend sein, um vielleicht ein kurzes Video aus dem Urlaub rudimentär zu bearbeiten, und wesentlich mehr Platz für weitere Funktionselemente sind auch kaum. Das Display wird 2-geteilt in Video und Bedienelemente. Die Bearbeitung geht auch auf einem [post id=3571]Galaxy S6[/post] recht flüssig von statten.

Das fertige Video kann dann entweder auf dem Gerät gespeichert werden, oder auf Youtube geteilt werden. Andere soziale Medion wie z.B. Facebook stehen nicht zur Verfügung. Natürlich kann sowohl das Video als auch das Projekt in Adobe Cloud gespeichert, letzteres eröffnet dann die Möglichkeit, das Video in Premiere Pro CC weiter zu bearbeiten.

Ich persönlich finde die App recht gut gemacht und auch einfach zu bedienen, Adobe hätte aber meines Erachtens viel Sympathien gewinnen können, wenn man auf die Zwangsregistrierung verzichtet hätte. Ich glaube, dass die wenigsten Anwender einer solchen App auf einem Smartphone über eine Cloud Version der Adobe Creative Suite verfügen.

Was denkt über diese kleine App? Evtl. interessant um ein Video, bevor es ungefiltert irgendwo hochgeladen wird, doch noch zu verbessern? Ich freue mich über eure Kommentare.

ciao tuxoche

 

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