Über eine Mail wurde ich aufmerksam auf eine Aktion von Saal-Digital, in der der Digitaldienstleister sich der Öffentlichkeit stellt und Blog Inhaber einlud, einen Erfahrungsbericht über das Hardcover Fotobuch zu schreiben. Da keine weiteren Bedingungen vorgegeben waren, außer natürlich den Link des Erfahrungsberichtes an Saal-Digital zu geben, habe ich mitgemacht.
Saal Digital bietet Fotobücher in verschiedenen Ausführungen und Größen an, die von 12×12 cm bis 42×28 cm gehen, daneben noch Soft- oder Hardcover und wie üblich in Matt oder Hochglanz. Manche Bücher können auch mit mehr als den üblichen 20/26 Seiten bestellt werden, natürlich gegen Aufpreis. Dies geht bis max. 100 Seiten, so dass dann auch problemlos die besten Fotos auch eines umfangreicheren Urlaubs präsentiert werden können.
Ist man wirklich fit mit Programmen wie InDesign ist, für den bietet Saal-Digital nach Auswahl des entsprechenden Formates eine Tabelle an, wie groß die Bilder sein dürfen, wie groß der Falzbereich ist usw.
Ich habe mich für den einfacheren Weg entschieden und die auf der Seite angebotene Software herunter geladen und damit mein Fotobuch gestaltet. Die Software fällt mit knapp 6,6 MB erfreulich klein aus, allerdings lädt sie Preise, Größen und Layouts nach.
Man hat dann die Auswahl unter einer Vielzahl möglicher Layouts ausgehend vom Basisformat des Fotobuches, man kann sogar jeder Seite ein eigenes Layout zuteilen. Das ist z.B. praktisch, wenn man ein Foto sozusagen als Aufmacher und auf der nächsten Seite meherere Fotos, als Teil einer Serie oder thematisch passend plazieren möchte. Natürlich kann die Software in geringem Umfange die Bilder bearbeiten, also beschneiden oder drehen, und man kann Texte an jeder beliebigen Stelle einfügen.
Natürlich werden die Layouts und die Fotos, die man dem Buch zugeordnet hat auch gespeichert, damit man zu einem späteren Zeitpunkt weiterarbeiten und noch etwas verändern kann.
Ich habe also eine Auswahl meiner Bilder getroffen und sie per Lightroom erst einmal in voller Größe nach Jpeg exportiert und mich dann an die Arbeit gemacht. Ich habe jetzt für diesen Eindruck bestimmt nicht alle Option der Software ausprobiert, aber sie ist recht gut gemacht und unterstützt dabei, ein solches Buch zu gestalten. Wenn man als Fotograf auf einen genau passenden Bildauschnitt achtet, wird das mit den üblichen Formaten und auch den hier verwendeten Layouts immer hinsichtlich des Bildausschnittes etwas kniffelig. Das hat aber eher mit den abweichen Seitenverhältnissen zu tun.
Was ich recht pfiffig finde ist der Vorschau-Export als PDF. Da bekommt man schon einen recht guten Eindruck, wie denn das Fotobuch einmal aussehen wird.
Dann kann man sein Fotobuch in den Warenkorb legen und es erfolgt eine Überprüfung, ob manche Fotos zu wenig Auflösung für das gewählte Format aufweisen oder Textfelder noch leer sind usw.
Also hochgeladen und abgewartet 😉 Bereits einen Tag später erhielt ich eine Mail, das der Artikel von Saal versandt wurde. Ich hatte das Fotobuch als Hardcover matt im Format 28×19 bestellt, das regulär mit knapp 30,– € zu Buche schlägt.
Der erste Eindruck super 😉 Auf dem Cover befindet sich eine Art Schutzschicht, damit nicht jeder Fingerabdruck sichtbar wird. Die Seiten selbst sind relativ dick, durch die matte Oberfläche kommen die Farben recht neutral rüber und selbst für Print recht schwierige Motive, wie ein Sonnenaufgang, in der sich die Sonne im Schnee entsprechende Spitzlichter erzeugt sind, wie ich finde 1a geworden. Einzig bei einem Schneemotiv bei grauen Wetter vermisse ich an manchen Stellen im Schnee Zeichnung, aber ich denke, das das auf jeden Fall damit zu tun hat, das Papier eben nur einen erheblich geringeren Kontrastumfang bewältigen kann.
Für manche der Innenseiten hatte ich Panoramen mit knapp 4:1 Seitenverhältnis ausgewählt, die mit einem Format von 56x19cm schon sehr ordentlich aussehen.
Der auf dem Rückcover aufgedruckte Barcode ist recht dezent, allerdings kann ich nicht nachvollziehen, warum der gleich Barcode auch auf dem Innencover (letzte Doppelseite) vorhanden ist. Da wäre meine Bitte an Saal, auf letzteren zu verzichten.
Mein Fazit ist, durchaus zu empfehlen, sowohl was das Endprodukt angeht als auch die Software, mit der man sein Fotobuch gestaltet und die Bilder und das Layout hochlädt. Das man sich mit der Software ein wenig beschäftigen muss, tut dem keinen Abbruch, weil man ja auch hinsichtlich der Bilder und Layout Formate sicherlich größtmögliche Freiheit geniessen möchte
Ich mache jetzt auch bewußt keinen Preisvergleich, denn dann müßte man auch die Endergebnisse vergleichen 😉 aber ich kann nur sagen, ich finde nichts negatives, die Qualität der gedruckten Fotos ist sehr gut, auch hinsichtlich der Farben und die Lieferung erfolgte innerhalb von 2 Tagen. Alles in allem bekommt Saal-Digital meine Empfehlung.
Im Moment bietet Saal eine eine Aktion mit einem 15,– € Gutscheincode an, vielleicht für euch die Gelegenheit, sich das Fotobuch einmal anzusehen. Viel Spaß damit.
Wer sich für eine Gegenüberstellung interessiert, sollte sich vielleicht die Seite fotobuch.net oder fotobuchanbieter.de anschauen, aber wählen muss jeder selbst.
Wie handhabt ihr, mit welchem Anbieter habt ihr gute Erfahrungen gemacht. Hinterlasst mir doch eure Kommentare/Anregungen und gerne auch Fragen, ich freue mich drauf 😉
ciao tuxoche
[tags]Saal Fotobuch[/tags]
Moin,
ich kann die guten Erfahrungen mit Saal nur bestätigen. Allerdings sind die Bilder nicht gedruckt, sondern auf Fotopapier ausbelichtet 😉
Ich habe vor einiger Zeit auch mal getestet:
http://querbeet.docma.de/2013/05/23/ein-fotobuch/
Viele Grüße
Rainer
Hallo Reiner,
ja die Qualität stimmt wirklich und klar wird aus belichtet 😉