Es gibt einige Gelegenheiten, in denen ein portabler Monitor sinnvoll einzusetzen wäre. Wegen ein paar Anforderungen habe ich mir solch einen Monitor einmal zugelegt.
Einleitung
Auslöser war vielleicht ein wenig meine Firewall, die Headless betrieben wird und die per SSH zu erreichen ist. Manchmal kommt man aber auch nicht per SSH weiter und man muss unmittelbar am Gerät etwas nachschauen. Das kann verschiedenste Gründe habe, weil ein Prozess über Gebühr Last erzeugt oder man per SSH nicht weiterkommt.
Für meine Anwendungen benötigte ich nur einen recht kleinen Monitor, der sich leicht verstauen lässt und wegen der doch relativ seltenen Nutzung noch preisgünstig ist. Auch unter den portablen Monitoren gibt es verschiedene Größe und auch welche, die als Touch ausgelegt sind oder aber mit besseren Wiederholraten eher in den Gaming Bereich gehören.
Geworden ist es dann der Arzopa S1, 15.6 Zoll. Dieser portable Monitor findet sich auf Amazon für rund 100,– €.
Ich habe dazu auch ein kurzes Video aufgenommen:
Lieferumfang
Die Packung enthält natürlich den Monitor, eine Hülle, die magnetisch am Monitor haftet und gleichzeitig als Aufsteller genutzt werden kann. Dann gibt es noch ein USB-C zu USB-C Kabel, ein USB-A zu USB-C Kabel sowie ein Kabel mit normalem HDMI Stecker auf der einen und einem MINI HDMI Stecker auf der anderen Seite.
Der Monitor selbst verfügt 2x USB Anschluss und den Mini HDMI Anschluss. Darüber hinaus gibt Power, Lautstärke und Helligkeitsregler auf der gleichen Seite.
Der unter USB-C Port ist gleichzeitig Displayport, kann also als Eingabe für z.B. ein iPad oder auch einen MAC benutzt werden. Der Port ist PD fähig. Damit kann das über USB-C angeschlossene Gerät nicht nur das Video Signal liefern, sondern auch den Strom, um es zu betreiben.
Benutzung
Wo wir das iPad schon erwähnt haben, ich kann hier, wenn ich z.B. einen Stecker von Anker verwende, das iPad mit Strom versorgen bzw. aufladen und über den USB-C Anschluss des iPad Air wird das Videosignal ausgeliefert.
Auch kann dieser Monitor als Erweiterung einer schon vorhandenen Anzeige, z.B. bei einem Laptop dienen. Ich habe es hier einmal bei meinem X300 ausprobiert.
Dahinter sieht man meinem Dell Monitor, der profiliert ist. Man darf jetzt wunder von einem solchen Display erwarten, aber für einen portablen Monitor, der gelegentlich benutzt wird, ist das für mich vollkommen in Ordnung.
Wer hier vielleicht vorhat, einen solchen Monitor als Erweiterung für sein Laptop zu benutzen, um z.B. einen 2. Bildschirm für Foto- oder Videoediting zu haben, sollte ein wenig mehr investieren.
Aber auch an einem Rapsberry Pi macht sich der kleine Monitor gut. Damit kann man, wenn man den Leistungsrahmen berücksichtigt, einen kleiner PC ersetzen, wenn es nur um Office, EMail und vielleicht surfen geht.
Fazit
Für das kleine Geld und für den von mir beabsichtigten Zweck ist die portable Monitor mehr als ausreichend. Klar kommen hier Farbwiéichung zu einem Dell Monitor vor, aber dafür soll er ja auch nicht eingesetzt werden.
ciao tuxoche