Auf Macbooks gibt es ja die Sicherung von geänderten Dateien mit der Funktion „Timemachine“. Damit werden alle geänderten oder neuen Dateien z.B. stündlich auf ein externes Laufwerk gesichert.
Einleitung
Diese Sicherung gibt es im Prinzip auch bei Windows, wo man entweder ein Systemabbild sichern kann oder eben auch Dateien. Bei meinem MacBook habe ich von Zeit zu Zeit eine externe Festplatte per USB angeschlossen, und dort dann eine Timemachine Sciherung durchgeführt. Damit verliert man aber einen wichtigen Aspekt aus den Augen, denn die automatische Sicherung jede Stunde ist einfach und vor allem bequem.
Entweder man hat also ständig ein Sicherungslaufwerk angeschlossen oder man sichert auf ein NAS. Das habe ich eine Weile gemacht und auf meinem Openmediavault Server auf eine Samba Freigabe gesichert. Da aber der OMV Server nicht ständig läuft, habe ich es mit Hilfe von Proxmox erledigt.
Einrichtung
Auf einem LXC Container habe ich u.a. Samba eingerichtet unhd speziell für die Timemachine sicherung ein Verzeichnis mit 250GB vorgesehen. Mehr benötige ich nicht, da mein MacBook Air lediglich über 256 GB SSD verfügt.
Wenn man im Internet danach sucht, stößt man unter Umständen auf Seiten, die es kompliziert einrichten wollen. um mit dem Disk-Uitlity erst ein sparsebundle Image erzeugen. Es geht aber auch einfacher, in dem man z.B. den Empfehlungen des Samba Wiki folgt und dort die entsprechenden Module lädt und die Einstellungen vornimnmt.
Ich habe hier auch nur im globalen Teil der /etc/samba/smb.cnf die erforderlichen Module aufgelistet und dann den Teil der Samba Share mit Time Machine = yes diese aktivert.
Backup
Zunächst muss man sich mit der Samba Share verbinden.
Nach dem Einrichten der Verbindung klappt das auch sehr gut.
Beim ersten Basis-Backup werden da je nach Füllstand des MacBook 100GB und mehr übertragen, aber danach ist ein Backup recht schnell erledigt. Steht Wifi 5 oder höher zur Verfügung kann man solche Backups auch ohne weiteres über WLan laufen lassen. Allerdings sollte man, wo immer es geht die LAN Verbindung vorziehen.
Fazit
Es gibt auch ein Docker Image zu Samba und Timemachine, aber wenn man so oder so einen Samba Server laufen hat, ist das nicht erforderlich. Da kann man recht einfach die erforderlich Share einrichten. Nur darauf achten, daß die Linux Dateirechte in dem Ordner auch so eingerichtet sind, daß der Nutzer da auch schreiben darf. Da bin ich mal drüber gestolpert 🙁
ciao tuxoche