Clonezilla beherscht auch verschiedene Netzwerkprotokolle, so dass man das Image einer Installation direkt auf einen Server ablegen kann.
Einleitung
Clonezilla ist ein Tool, mit dem man Images von einer Platte oder aber einer oder mehreren Partitionen der Platte sichern kann. Ich nutze das Tool regelmäßig, um z.B. die Basisinstallation von Windows 10 oder 11 zu sichern und im späteren Verlauf auch die aktuell laufende Version.
Ich benutze dieses Tool schon seit gefühlten Ewigkeiten und habe darüber auch schon berichtet. Damals wurde das Image noch auf eine externe USB Festplatte abgelegt.
Clonezilla ist Opensource und unterstützt eine Vielzahl von Dateisystemen, so auch NTFS und natürlich ext4. Die erstellten Images können komprimiert und wenn man möchte auch verschlüsselt abgelegt werden.
Ich habe dazu mal ein Video erstellt:
Benutzung
Clonezilla habe ich mittlerweile natürlich neben anderen Tools auf meinem Ventoy Stick gespeichert, von wo es gebootet wird. Nach dem einstellen der Sprache und der Tastatur kommen wir zu den eigentlichen Einstellungen. Zunächst geht es um die Frage, wass gesichert werden soll.
Ich nehme da immer lokales Gerät, man kann aber ganze Platten kopieren oder aber Clonezilla als Client-Server betreiben.
Die Sicherungsoptionen
Clonezilla speichert das oder die Images in dem Vrzeichnis /home/partimg ab. Wer sich jetzt ein wenig mit Linux auskennt, der weiß, daß es sich dann letztlich um ein lokales Verzeichnis handeln kann, oder das hier ein Netzwerkpfad gemounted wurde.
Und hier wird es dann interessant. Ich kann sowohl über SSH arbeiten, einen Samba Server benutzen. Damit wäre es auch möglich, das erstellte Image auf einer Windows Freigabe zu speichern. Neben dem Webdav oder S3_Server benutze ich aber hier die NFS Option. Dazu muss natürlich auf der Gegenseite ein NFS Server laufen und ein Verzeichnis exportiert werden.
Netzwerk
Clonezilla versucht dann die Netzwerkschnittstelle zu ermitteln. Bei mehreren kann man sogar eine Link-Bündelung konfigurieren.
Dann kann man die NFs Share verbinden und dann kann es eigentlich schon losgehen.
Wie man hier erkennen kann, ist hier genug Platz vorhanden und wir können weitermachen.
Die Partitionen
Bei der Auswahl der Partitionen muss man bei Windows berüpcksichtigen, daß es hier auch eine UEFI Parition und die Wiederherstellungspartition gibt. dieses sind mit zu sichern.
Dann kommen noch die Optionen für Kompriemierung und Verschlüsselung. Letzteres ist bei einer ausschließlichen Speicherung in einem lokalen Netzwerk nicht erforderlich.
Fazit
Clonezilla ist ein optimales Tool zur Sicherung von Installationen, insbesondere Windows. Das Tool hat mich in all den Jahren nur einmal i, Stich gelassen, weil ich eine Windows Installation auf eine kleinere Partition zurück sichern musste. Das ist in jedem Fall zu vermeiden. Ansonsten arbeitet Clonezilla sehr zuverlässig.
ciao tuxoche