Wochenrückblick 48-2022 und diese Woche wurde es endlich kühler, auch wen der November viel zu warm war und zu wenig Niederschläge hatte 🙁
Diese Woche ging es um die Umrüstung meines Selbstbau NAS auf ein 10GB Netzwerk, weil die Komponenten dafür mittlerweile recht günstig zu haben sind. Ziel sollte es sein, im Schnitt beim Kopieren oder aus Lesen vom NAS wesentlich mehr als 500MB/sec zu erreichen, so daß z.B. Videos direkt vom NAS bearbeitet werden können und auch meine Fotosammlung nicht mehr unbedingt lokal leigen muss.
Mit dem normalen GB Ethernet ist die Sache relativ einfach. Man erreicht im Regelfall 100-115 MB/sec, was dann auch schon ungefähr das Maximum darstellt. Leider hatte ich ja während der Pandemie, weil kaum etwas anderes zu bekommen war, mein mit Openmediavault betriebenes NAS aufgerüstet, dafür aber leider in meiner SnapRaid Konfiguration mehrere sogenannte SMR Platten benutzt. Das führte dazu, daß ich beim Schreiben/Lesen auf das NAS lediglich zwischen 75-80 MB/sec erreichte. Durch die Neukonfiguration bin ich dann wieder auf 115 MB/sec gekommen.
Aber jetzt sollen es wesentlich mehr werden. Da sind dann theoretisch Übertragungsraten von 1200MB/sec. möglich. Selbst wenn man den Overhead abzieht, sollte es immmer noch mehr als 900MB/sec sein. Und das ist wesentlich mehr, als selbst eine SATA-SSD erreichen kann.
In einem ersten Versuch habe ich es mit 2 Asus XG-C100C Karten versucht. Während Openmediavault diese Karte sofort erkannte und das passende Kernelmodul geladen hat musste ich mir für Windows 10 erst einmal die passenden Treiber herunterladen und installieren. Da ich als einziger Nutzer des NAS zunächst nur eine Peer-To-Peer Verbinfung haben wollte, habe ich beiden Systeme direkt mit einem CAT 7 Kabel verbunden, obwohl der Standard nur CAT 6 verlangt. Aber um es etwas abzukürzen, mit entsprechende iPerf3 Messungen war ich weit von 10 GBit entfernt. Aber wie es dann weiterging, berichte ich im Teil 2.
Ich bin zur Zeit dabei nach über 2 Jahren meinen Desktop Rechner mit Windows 10 neu zu installieren. Das ist ebenfalls eine Folge der NAs Umrüstung, denn bis jetzt hatte ich Bilder lokal liegen, aber leider hat hier eine ältere Festplatte, die ich dafür benutzt habe, Probleme gemeldet. Ich habe also die Gelegenheit genutzt und sauber neu installiert. Trotz aller Sicherungen ist das immer eine Menge Arbeit. Die einzelenen Programme, die man installiert hatte, sind recht schnell herunter geladen und installiert. Aber eine Menge Arbeit machen dann die Einstellungen.
Trotzdem sind Lightroom Classic, Photoshop CC, die Affinity Suite, Denoise AI, PTGui, Helicon Focus und Photmatix installiert und eingerichtet. Und mann braucht es ab und zu soch, deshalb gibt es hier ein Office.
Dann hat Skylum diese Woche Luminar NEO in der Version 1.5.1 veröffentlicht. Diese Version enthält vor allem wohl Verbesserungen bei der Supersharp AI Erweiterung. Das werde ich mir noch einmal anschauen, weil zu dem Zeitpunkt, wie ich den Artikel und das Video vorbereitet habe, war diese Erweiterung für Windows noch nicht einmal im Beta Stadium verfügbar.Des weiteren soll es eine Reihe von Fehlerkorrekturen geben und auch Optimierungen Software, was sie vielleicht ein klein wenig schneller machen würde. Bevor ich es vergesse, Luminar AI habe ich jetzt nicht mehr installiert, sondern ausschließlich NEO.
Alles in allem wieder sehr ereignisreiche Wochen. Ich hoffe dass euch die Artikel gefallen und freue mich auf eure Fragen und Kommentare. Und natürlich wünsche ich euch und euren Familien einen schönen 2. Advent.
ciao tuxoche