Ausgelöst durch die Ankündigungen in den letzten Wochen zu den Erweiterungen, die es zu Luminar NEO gibt bzw. geben wird, erscheint es Einordnung erforderlich.
Einleitung
Luminar und auch auch andere Produkte aus dem Hause skylum haben in den letzten knapp 4 Jahren eine Entwicklung hintersich, die nicht immer einheitlich war. Luminar hat ja eigentlich als Tool auf dem Mac begonnen und erst mit der Verfügbarkeit einer Windows Version konnte ich das Tool ausprobieren.
Aber wir reden hier über einen Zeitruam von knapp 4 Jahren und da hat es Luminar 2018, Luminar 3, Luminar 4, Luminar AI und jetzt zuletzt Luminar NEO. Dann gab es noch Aurora HDr und Luminar Flex und einige andere. Und leider hat es in dieser Zeit auch einige Richtungswechsel gegeben, die der Software nicht gut getan haben.
Start der Windows Version
Im November 2017 wurde mit Luminar 2018 die erste Windows Version vorgestellt. Der damalige RAW Konverter war schon nicht schlecht, aber es wurden damals hieß man noch MacPhun direkt Versprechungen gemacht, daß man eine Alternative zu Lightroom sein möchte.
Damals wurde auch Lightroom konsequent auf Cloud umgestellt und es gab zusätzlich für mobile Geräte ein Lightroom CC. Aufgrund deiser Ankündigung hat damals noch MacPhun das Versprechen abgegeben, mit dem Update 2018 eine Bildverwaltung zu liefern.
Die leeren Versprechungen
Nach dieser Veröffentlichung Ende 2017 gab es Updates im Jahr 2018. Aber selbst das Juli Update enthilet immer noch keine Bildverwaltung. Im Dezember 2018 kam dann Luminar 3 mit einer sehr rudimentären Bildverwaltung, die schlichtweg entäuschend war.
Dies umso mehr, als sich Luminar durchaus als Konkurrenz zu Lightroom sah. Und dieses Update auf Luminar 3 war natürlich kostenpflichtig.
Dafür machte man auf der Webseite diese Roadmap öffentlich, doe wohl die entäuschten Benutzer besänftigen sollten. Danach sollte bis Juli 2019 zumnidest eine Stichwortvergabe-/verwaltung implemtniert sein und man wollte Exif Daten übernehmen. Das beste aber war, daß man seinerzeit noch vorhatte, einen Lightroom Katalog zu migrierein.
Im April 2019 uwrde ein Update veröffentlicht, u.a. Accent AI Filter 2.0 und einer neuen Roadmap für die immer noch fehlenden Bildverwaltungsfunktionen:
Für die Verwaltung der Exif Daten und für das Lightroom Migrationstool wurde jetzt gar kein Termin mehr benannt.
Danach entfällt für Luinar 3 die Fähigkeit als Plugin betrieben zu werden und man veröffentlicht Luminar Flex. Dieses Programm erweist sich allerdings als recht fehlerhaft.
Lediglich ein paar Wochen später kündigt Skylum Luminar 4 an, dass dann Sky Replacement enthalten soll. Was mit den versprochenden Bibliotheksfunktionen passiert bleibt offen.
Luminar 4
Trotz der Akündigung im Juli dauert es immerhin noch bis November 2019 für die finale Version von Luminar 4.
Grudnsätzlich ist das nicht schlimm und nicht zu beanstanden und es gab eine Beta, alelrdings waren immer noch genügend Fehler in der finalen Verison und das Programm war recht träge.
Und natürlich ist diese Update auf Luminar 4 kostenpflichtig. Mit Luminar 4 gab es erst einmal ein Statement, daß man die Katalogfunktionen hinten anstellt und erst einmal sich auf KI gestützte Funktionen konzentriert.
Luminar AI
Noch keine 10 Monate später, im September 2020, wird bereits Luminar AI angekündigt. Luminar AI soll den fotogafen vor allem in den Bereichen Portrait und Landschaften durch AI gestützte Bildbearbeitung von zeitintensiven Bearbeitungen befreien.
Damals habe ich die Aussage des CEO zitiert, der mit der Ausrichtung auf Bildverwaltung und als Konkurent zu Lightroom nie ganz glücklich war.
Und Mitte Dezember 2020 kam dann die finale Version, die dann ebenfalls kostenpflichtig war.
Luminar NEO
Im November 2021 gibt es einen Technical Built von Luminar NEO und einen Monat später die erste Beta. Im Januar diesen Jahres dann eine Early Access Update 2
Damals wird eine App Luminar Share sozusagen hinterher geworfen, vielleicht um zu zeigen, wir denken auch an Android und iOS, also an mobile Geräte. Allerdings ist die Umsetzung eher schlecht und buggy. Diese App hätte man sich m.E. sparen können, zigt aber auch ein Grundproblem auf. Möchte Skylum auch in Richtung mobile Geräte etwas (ernsthaftes) machen, oder ist das nur eine Eintagsfliege.
Nach mehreren Updates erscheint dann im Juli das HDR Merge Modul und einen Monat später Noiseless AI
Jetzt gibt es auch die Ankündigung, dass Luminar NEO als Plattform betrachtet wird, die mit verchiedenen (kostenpflichtigen) Erweiterungen ergänzt wird. Weitere solcher Moduke u.a. ein Upscale Modul un dein Modul zur Entfernung von Hintergründen nicht nur bei Portraits sind angekündigt. Die kann man jetzt schon vorbestellen und sollen dieses Jahr noch erscheinen.
Die Erweiterung sind mit 49,– €/Stück auch nicht gerade als preiswert zu bezeichnen.
Abo-Modell und lebenslange Lizenz
Luminar NEO wird ja jetzt als Abonement angeboten alber auch als reguläre Lizenz. Die Preise sehen wie folgt aus:
109 € soll die lebenslange Lizenz kosten, die aber wohl wahrscheinlich keine Funtkionsupdates beinhaltet, bzw. die werden im jährlichen Rythmus über kostenpflichtige Updates verkauft. Alleine aufgrund deiser Einschränkung und der Preisrabatte bei Fürhbestellungen möchte Skylum wohl offenbar viele Abos und viele Early Bird Bestellungen.
Ich habe jetzt absolut nichts ein Abo Modell, denn sonst hätte ich ja kein Lightroom. Allerdings scheint mir der Preis von 14,95 €/Monat im Vergleich zu Lightroom recht hoch gegriffen. Das ist mehr als Adobe für das Fotografen Abo verlangt (und selbst das bekommt man des öfteren zu einem Preis der unter 8,– € /Monat liegt).
Im Vergleich dazu hat Skylum viele Versprechen nicht gehalten und einige Dinge, wie Katalog, vollständige Exif, Suche wenigstens nach Exif Daten also Kamera, Objektiv usw. fehlen ja bis heute. Insofern kommt mir das Produkt weniger fertig vor und das sollte bei der Peisgestaltung berücksichtigt werden. Ich nutze Luminar NEO immer noch als Plugin vereinzelt.
Ein vollwertiger Ersatz wird Luminar NEO in absehbarer Zeit nicht werden, und lediglich zu Benutzung als Plugin wäre es mir zu teuer.
Fehlende Kleinigkeiten
Aber mir zumindest fehlen auch ein paar Dinge, die auch sehr einfach zu implemntieren wären. Man könnte es z.B. einstellbar machen, ob man im Edit Modus das bearbeitete Foto im Hintergrund noch mal sieht.
Ein vorher/nacher Vergleich mit verschiebbare Trennlinie, wie es sie bei Luminar 4 schon mal gab dürfte auch nicht schwer sein.
Auch das (teilweise) die Bilder in der Katalogansicht viel zu sehr gesättigt angezeigt werden, ist nervig. Oder das die Größe der Fotos bis heute nur in festen Stufen variiert werden kann, ist nicht nachvollziehbar. Das in den Exif Daten noch nicht einmal das verwendete Objektiv oder evtl. Belichtungskorrekturen angezeigt werden, gehört ebenfalls zu den leicht behebbaren Kleinigkeiten. Diese würde die Benutzung einfach konsistnter und an manchen Stellen auch einfach machen.
Fazit
Bis jetzt gab es fast jedes Jahr ein neues, kostenpflichtiges Progrmm. Bleibt jetzt mit dem Abo Modell und den Erweiterungen zu hoffen, daß man die Entwicklung konstanter und gradliniger angeht. Aber mit diesem Modell steht Skylum vor dem gleichen Problem wie alle Abo Modelle. Jetzt hat man noch Ideen,aber was soll man nach den angekündigten Erweiterung noch nachschieben.
Ich hoffe mal auf eine konstantere Etnwiclung, die sich auch wirklich auf Fehlerkorrekturen und auch kleinere Verbesserungen konzentriert.
ciao tuxoche