Letzte Woche hat LumaTouch LumaFusion 3.0 veröffentlicht, das wesentliche Wünsche aus dem Anwenderkreis berücksichtigt.
Einleitung
Mit LumaFsion hat LumaTouch eine App geschaffen, die das professionelle Bearbeiten von Videos auf dem iPad ermöglicht. Mittlerweile kann Lumafusion auch HDR und 10-Bit Videos bearbeiten. Nun hat LumaTouch letzte Woche die Version 3.0 veröffentlicht, die wesentliche Verbesserungen mit sich bringt. Streng genommen ist es die Version 3.01, weil es wohl Probleme mit dem M1 Chip.
Und hier sind wir auch schon bei einem weiteren Vorteil, denn LumaFusion kann auch auf einem MacBook Air betrieben werden und man erhält für knapp 30,– € eine sehr potente Videobearbeitung.
Für lizensierte Nutzer ist das Update auf die 3’er Version kostenlos.
Ich habe hierzu ein kleines Video erstellt:
Medien
Ich benutze ja für das Editieren von Videos das iPad Air und keine Pro Variante mit USB-C Anschluss. Die Leistungsfähigkeit des iPad Air ist absolut ausreichend für das Editieren von Videos. Aber man muss Medien lokal importieren und wird hier durch den Speicher des iPad begrenzt.
USB-C ist natürlich der bessere und bequemere Anschluss und natürlich ist uSB-C auch schneller im Vergleich zum Lightning Anschluss.
Mit der neuen Version ist es nun möglich direkt auf einem USC-B oder Thunderbolt Laufwerk zu editieren, ohne dass man die Clips vorher importieren und damit lokal auf dem iPad speichern muss. Das ist eine großartige Neuerung, aber deshalb werde ich vorläufig mein iPad Air nicht tauschen.
Grafischer EQ
Auch vorher konnte man schon Audio Spuren bearbeiten, allerdings musste man die einzelnen Frequenzgruppen manuelle Editieren. Nun besitzt Lumafusion endlich einem grafischen EQ, mit dem wie ich finde die Bearbeitung von Audio spuren einfacher und vor allem intuitiver wird.
Trotzdem bleiben natürlich die Regler erhalten, so dass man jederzeit eingreifen kann. Was mir noch fehlen würde, wäre eine Lautstärkennivellierung der Audiospuren, aber vielleicht kommt das ja noch.
Neben den einzelnen Reglern ist vielleicht dieses Bleistift-Symbol zu sehen. Damit kommt man in eine ebenfalls neue numerische Eingabe. Damit kann man exakter und schneller bestimmt Werte einstellen. Da gilt nicht nur für die Audiobearbeitung sondern für fast alle Bereiche, also z.B. auch um mehrere Titel an einer selbstgewählten Grundlinie auszurichten.
Stabilisator
Ebenfalls neu ist eine Stabilisierungsoption. Auch wenn viele Kameras heut zu tage eine Stabiliserung bieten erreicht man hierdurch wesentlich ruhigere Videos.
Genau wie bei anderen Softwarelösungen dieser Art wird der betreffende Clip erst analysiert und dann stabilisert. Die Ergebnisse wind wirklich gut. Damit kann man durchaus einen vergessenen Gimbal mehr oder weniger ersetzen.
Layouts
Lumafusion bietet über eine Knopf unten in der Leiste, um verschiedene Layouts aufzuwählen., also den Medien- oder den Vorschaubereich zu vergrößern. Mit der Version 3 gibt es einen Anfasser, mit dem man die Größe der verschiedenen Teilbereiche stufenlos verstellen kann und damit sehr flexibel sein eigenes Layout einstellen kann.
Fazit
Diese Update von Lumafusion ist mehr als gelungen. Vor allem die Bearbeitung auf externen USB-C Laufwerken und der grafische Equalizer sind ein großer Sprung und machen das Arbeiten mit Lumafsion noch einfacher.
ciao tuxoche