Raspberry Pi nach 1 Jahr

Von | 20.April. 2021

Raspberry Pi mit 4GB wurde am 21.04.2020 installiert und auch die Einbindung als Subdomain funktionierte recht gut, weil mein Internet Provider ebenfalls einen dynamischen DNS anbietet.

Einleitung

Raspberry Pi nach 1 JahrBeim Raspberry Pi ist der ganze Computer einschließlich des Gehäuses in etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel und für die Größe leistet das Gerät erstaunliches. Mittlerweile gibt es die Geräte auch mit 8 GB RAM und einer Boot-Option für USB Laufwerke. Letzteres ist eine Boot Option, die per Firmware Update auch schon für mein Gerät installierbar wäre, habe ich aber noch nicht eingerichtet. Das Gerät bootet also nach wie vor per Mikro SD Karte.

Hauptgrund für mich, einen Raspberry einzurichten, war die NextCloud Installation.  Ich hatte mich ja damals für ein Komplettset mit Gehäuse, Netzteil, Lüfter pp. entschieden. Dessen Zusammenbau war auch recht einfach. 

Der Lüfter

Der Lüfter des Komplettsets war allerdings schon von Anfang an recht laut. Eine Prüfung, ob ein Teil des Lüfters vielleicht gegen ein Kabel schlägt fehl. Ich habe mir dann hier bei einem lokalen Händler einen passen Lüfter besorgt und diesen eingebaut, und seitdem ist der Lüfter nicht mehr zu hören. 

Neues Laufwerk

Raspberry Pi nach 1 JahrBei einem Umzug in einen anderen Raum fällt mir die Festplatte hin, so dass ich eine neue benötigte. Zu Covid 19 Zeiten, die Händler hatten gerade wieder mit Einschränkungen geöffnet, war ich froh eine Platte zu bekommen. Es wurde aber diese mal eine 3,5 Zoll Festplatte in einem USB Gehäuse mit externer Stromversorgung.

Ich habe die Festplatte vorher portioniert, aber die Setup Routine von NextCloudPi ignoriert dies und portioniert die Festplatte als 1 Laufwerk mit der gesamten Kapazität.

Außerdem kann man das Filesystem nicht wählen, so dass eine Verschiebung der Swap Partition auf die Festplatte nicht möglich war. Dafür konnte ich aber die MySQL Datenbank auf die Festplatte verschieben und habe jetzt genug Platz, um tägliche und stündliche Schnapschüsse zu machen.

Das System

Raspberry Pi nach 1 JahrDas kleine System läuft durch, bedient die NextCloud Installation und liefert für das lokale Netzwerk einen DNS-Server. Mittlerweile ich auch ein Squid-Proxy für die lokalen Clients installiert. Allerdings wird das System regelmäßig nachts neu gestartet und in einem Rutsch wird auch nachts die angeschlossene FritzBox neu gestartet. 

Mit der angeschlossenen USB Festplatte habe ich mehr als genug Platz für die Cloud-Speicherung von Fotos/Videos. Und dabei wäre noch ein USB 3.0 Anschluss frei.

Fazit

Das kleine Gerät ist mehr als leistungsfähig genug für eine Cloud Installation und die Anschlüsse reichen auch mehr als aus, um externe Laufwerke anzuschließen. Schnellere Anschlüsse als USB 3.0 wird man wohl kaum benötigen, da das Hochladen von Inhalten aus mobilen Geräten von der Upload Geschwindigkeit des Anschlusses abhängt.

Ich bin mit dem Teil sehr zufrieden und möchte es nicht mehr missen. Auch wenn die Ersteinrichtung relativ einfach ist, sollte man sich bei evtl. Problemen ein wenig mit Linux auskennen.

ciao tuxoche

 

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