Wochenrückblick 09-2020 und diese Woche war alles vorhanden, von Sonne über Sturm und sogar leichter Schneefall hier in der Gegend 😉
Diese Woche war manuelles Fokussieren Thema, dass sowohl im Foto- als auch im Videobereich seine Berechtigung hat. Zunächst einmal gibt es natürlich die technische Einschränkung, dass ein AF System nur bis zu einem Lichtwert herunter arbeitet oder dass man an seine Kamera ein älteres, manuelles Objektiv angeschlossen oder adaptiert hat.
Praktisch alle Systeme unterstützen manuelles Fokussieren zumindest dergestalt, dass man einen Teil der LiveView oder Sucherbildes entsprechend vergrößern kann, um wirklich exakt fokussieren zu können. So kann die Canon bestimmte Ausschnitte im Liveview 10x fach vergrößern und bei der Lumix kann ebenfalls ein Ausschnitt erheblich vergrößert werden.
Hilfreich kann aber auch ein externer Monitor sein, der schon aufgrund seiner Größe ein manuelles Fokussieren einfacher macht. Soweit die Kamera es nicht unterstützt, sind die meisten der externen Monitore in der Lage ein sogenanntes Fokus Peaking hinzuzuschalten, dass das manuelle Fokussieren ebenfalls sehr erleichtert.
Insgesamt kann es aber auch aus gestalterischen Gründen sinnvoll sein manuell zu fokussieren, weil man sich hier auch etwas mehr Zeit für den Bildaufbau nehmen kann.
Serife als Hersteller der Affinity Suite hat Affinity Photo, Designer und Publisher in der Version 1.8 veröffentlicht. Für mich ist da natürlich Affinity Photo interessant, das ich mir zuletzt in der Version 1.7 angeschaut habe. Affinity Photo ist ein recht interessantes Programm, dass wohl offenbar Photoshop als Vorbild hat. Wer also eine vor allem preisgünstige Alternative sucht wird bei Affinity sicherlich zu einem Preis von 55,– € fündig. Da Programm beherrscht immerhin Photoshop kompatible Ebenen und nun sind auch noch Smartobjekte hinzugekommen, die auch eine spätere Änderung von Filtern ermöglichen. Und laut Herstelle soll dies auch mit der iPad Version von Affinity Photo möglich sein.
Von DxO wurde gleichzeitig Version 2.5 der Nik Collection vorgestellt, die auch als Plugin Affinity Photo nutzen lässt. Diese Kollektion, die im wesentlichen den von Google übernommenen Nik Collection entspricht, ist mit 149,– € zwar etwas teurer, aber es werden ja auch insgesamt 7 Plugins für Lightroom bzw. Photoshop geliefert. Übrigens soll sich diese Sammlung von Plugins auch in Affinity nutzen lassen.
Alles in allem wieder eine sehr interessante Woche. Ich hoffe dass euch die Artikel gefallen und freue mich auf eure Fragen und Kommentare.
ciao tuxoche
Die Nik Collection war als Google Collection einmal kostenlos, da finde ich einen Preis von 149 € nicht gerechtfertigt nur weil jetzt DxO auf dem Label steht. Zumal die Plugins nur marginal verbessert wurden. Für den Preis bekomme ich Luminar 4 und Affinity Photo zusammen. DxO sollte mal auf dem Teppich bleiben.
Hallo tzoumaz
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, dass die Verbesserung nur marginal sind und der Preis von 149,— € etwas überzogen sind, aber ausgerechnet Luminar 4 oder Affinity Photo können diese Tools eben nicht ersetzen. Da würde ich lieber zu DxO Photolab greifen, dass zumindest in Sachen Entrauschen und Schärfen besser ist