Letzte Woche hat Skylum Luminar Version 1.3.0 veröffentlicht. Ich habe mir das Update einmal heruntergeladen und es ausprobiert.
Nachdem Skylum bereits im April ein Update veröffentlichte, war eigentlich nach den Versprechungen des Softwareherstellers das Verwaltungstool fällig, mit dem laut Skylum tatsächlich in Konkurrenz zu Lightroom treten will. Aber bis auf mehrere Mails, die man als registrierte Benutzer erhält, in den lediglich darauf hingewiesen wird, dass das DAM Modul kommen soll, bleibt es bis jetzt bei einer Versprechung.
Aber dafür ist das jetzige Update auf die Version 1.3.0 für registrierte Nutzer kostenlos.
Ich gehe deshalb davon aus, dass das jetzige Update mit einigen wenigen Verbesserungen dazu dient, vom versprochenen DAM Modul etwas abzulenken. Aber da sind wir schon ein wenig bei der Bewertung. Laut Skylums Webseite kommt dieses Update dieses Jahr, jetzt ist also nicht mehr von Juli die Rede. Vielleicht führt Skylum mit der Einführung eines DAM eine andere Art der Speicherung ein, denn bisher wird immer noch eine Datei mit der Endung „lmnr“ geschrieben, die genauso groß wie die Original RAW Datei.
Wo wir schon bei diesen Datei sind, laut einer Beiträge soll jetzt beim Speichern die Option eingefügt worden sein, die History mit abzuspeichern. Diese Option kann ich zwar nicht finde, aber die entsprechende lmnr Datei enthält die Historie der einzelnen Entwicklungsschritte. Dafür dauert aber das Laden einer solchen Datei länger als z.B. das Öffnen einer RAW Datei.
Als weitere Verbesserung wurde die Benutzung von DNG Kameraprofilen nach dem DCP Standard implementiert:
Solche Profile nutze ich schon länger mit Lightroom auf Basis des X-Rite Systems. Im Gegensatz zu Lightroom muss ich das Profile allerdings manuell zuordnen und danach kann z.B. aufgrund der benutzten Kamera zugeordnet werden.
Dann gibt es beim Weissabgleich und anderen Einstellungen eine Pipette, mit der man z.B. einen Punkt als Basis für den Weissabgleich nutzen kann:
Eine Beschleunigung beim Laden der RAW Dateien konnte ich jetzt kaum feststellen. Ansonsten handelt es wohl um einen kleineres Zwischenupdate, aber Luminar scheint auf dem richtigen Weg zu sein, aber bis zu einer echten Konkurrenz zu Lightroom bleibt noch viel Luft nach oben.
ciao tuxoche
Meine Meinung zu Luminar 2018: Die eigentliche RAW-Entwicklung in Luminar kann schon heute voll und ganz mit Lightroom mithalten was die Bildentwicklung und Korrektur angeht. Imho ist sie sogar besser, weil ich in der RAW-Engine mehrere Ebenen anlegen kann, das ist mit Lightroom nur eingeschränkt möglich. Was die DAM angeht ist es mir lieber, Skylum liefert Qualität auch wenn es etwas länger dauert. Man bedenke: man erhält für 69 € ein komplettes Bildbearbeitungsprogramm während ein Lightroom Abo (ok mit Photoshop) das Doppelte allein an Jahresgebühr kostet.
Hallo,
vom Grundsatz her gebe ich dir Recht, der RAW Konverter ist wirklich nicht schlecht. Es bleibt jetzt nur die Frage, in welchen Abständen dann kostenpflichtige Updates kommen
ja, die DAM soll ja noch kostenfrei sein. Ich hoffe Minor-Updates sind frei und Major-Updates kosten dann um 40-50 € alle 2 Jahre. Ähnlich wird das auch bei Affinity Photo laufen. Ok, für dich als Fotograf lohnt sich immer das Adobe Abo-Paket.
Hallo,
wenn es so bleibt mit vielleicht kostenpflichtigen Updates alle 1,5-2 Jahren gebe ich dir Recht. Aber ich bin kein Fotograf, nur Hobby 😉