Wochenrückblick 47-2017 und es wurde noch einmal richtig warm diese Woche, dafür kommt der Spätherbst jetzt aber mit Macht zurück 😉
Um die Verwirrungen mit den verschiedenen Lightroom Versionen (Classic und CC) komplett zu machen, hatte Adobe zusätzlich eine Lightroom Downloader App veröffentlicht. Die App, die kostenfrei sowohl für Mac OS als auch Windows verfügbar ist, ermöglicht es, Dateien die man z.B. Lightroom CC in die Cloud geladen hat mit einer Verzeichnisstruktur auf einem Jahresordner und weiteren Unterordnern mit den jeweiligen Aufnahmedaten herunterzuladen und lokal zu speichern.
Um es vorweg zu nehmen, die App unterstützt eigentlich nur die Fälle, in denen man Fotos in der Cloud gespeichert hat und diese z.B. weil man das Adobe Abo gekündigt hat nun wieder lokal speichern möchte. Hat man aber z.B. Lightroom Classic sind diese über die Synchronisation ja schon lokal vorhanden.
Was die App oder aber auch Lightroom Classic auf jeden Fall nicht, was aber sicherlich wünschenswerte wäre, ist in der Cloud gespeicherte Bilder wieder in solche umzuwandeln, die lokal auf der Platte gespeichert sind. Der Cloud Speicher ist ja mit 20GB nicht gerade üppig.
Dann wurde wieder am Mittwoch eine neue Ausgabe der Photoweekly veröffentlicht, einem weiteren, wöchentlichen erscheinenden Fotomagazin. Cover Titel ist dieses Mal „Photoshop für Fotografen“ wobei Photoshop lediglich auf 5 Seiten mit den wichtigsten Tools bzw. einer Basisbearbeitung angerissen wird. Überhaupt werden zwar einige Themen und auch Fotos vorgestellt, aber es bleibt alles an der Oberfläche, wobei es natürlich auch schwierig ist, wöchentlich ein solches Magazin herauszubringen.
Dann möchte ich noch einmal auf Luminar 2018 zurückkommen, einen RAW Konverter, für den massiv die Werbetrommel gerührt wurde. Nachdem einige wohl den Vorverkauf genutzt haben macht sich zumindest bei der Windows Version Ärger breit, weil man allgemein das Gefühl hat, hier wurde eine nicht ausgereifte Software verkauft. Dem kann ich grundsätzlich genau wie für Aurora HDR 2018 zustimmen, weil es auch hier nicht möglich ist, die Ergebnisse der Bearbeitung als 16-Bit Tiff zu speichern. Und das obwohl mittlerweile schon 1 Update veröffentlicht wurde. Ich habe jetzt zum Ausprobieren das Plugin für Photoshop installiert, so dass Luminar als Filter verwendet werden kann. Und siehe ruft man aus Photoshop CC Luminar 2018 als Filter wird auch 16-Bit Tiff zurückgeben (die Ebene wird zwar im Gegensatz zu den Nik Filtern mit dem Ergebnis der Bearbeitung ersetzt), die Routinen sind also vorhanden. Warum man dann diese nicht nutzbar macht, ist mir schleierhaft.
Aber am Donnerstag gab es ein weiteres Update, mit dem jetzt die Workspaces zur Verfügung stehen und Ausgabeoptionen hinsichtlich Größe und Qualität vor allem beim JPEG-Export, aber 16-Bit Tiff fehlen immer noch 🙁
Alles in allem wieder eine sehr interessante Woche. Ich hoffe dass euch die Artikel gefallen und freue mich auf eure Fragen und Kommentare.
ciao tuxoche