Wochenrückblick 42-2017 und langsam sind die schönen Herbsttage vorbei 😉
Letzte Woche hatten wir ON1 Photo RAW 2018, diese Woche Aurora HDR 2018 und natürlich die Vorstellung von Lightroom CC und Lightroom Classic. Also ganz schön was los 😉
Fangen wir an mit Aurora HDR 2018, dass mit dieser Version nun auch erstmalig für Windows zur Verfügung steht. Es gibt eine Testversion, die allerdings im Gegensatz zu anderen Programmen nur 14 Tage gilt und die bei jedem Programmstart eine Internetverbindung benötigt.
Insgesamt ist Aurora HDR 2018 als ausgereift anzusehen und bietet etwas mehr an Einstellungsmöglichkeiten z.B. im Vergleich zu Photomatix 6. Sogar Ebenen wurde implementiert, mit denen man verschiedene Einstellungen getrennt überlagern kann, allerdings können diese Ebenen im späteren Tiff nicht abgespeichert werden, so dass diese an sich gute Eigenschaft nicht zu Ende gedacht erscheint. Größtes Problem von Aurora HDR 2018 in der Windows Version ist allerdings, dass die fertigen Bilder nur in 8-Bit Tiff gespeichert bzw. an Lightroom zurückgegeben werden können. Der Hersteller hat zwar auf meine Frage hin zugesagt, dass demnächst mit einem Update nachzubessern, aber ein genauer Zeitpunkt fehlt. Im Ergebnis rate ich deshalb von der Windows Version zur Zeit ab, die ja mit 99,– € auch nicht gerade billig ist.
Fast erwartungsgemäß wurde dann anlässlich der Adobe Max Konferenz ein neues Lightroom vorgestellt, oder besser 2 Lightroom Versionen, und damit war die Verwirrung eigentlich perfekt. Die Variante des Programmes, dass uns als Lightroom CC bekannt war, heisst jetzt Lightroom Classic und arbeitet genau wie vorher mit lokal gespeicherten Fotos während Lightroom CC als Neuentwicklung vollkommen cloud basierend ist.
Adobe hat aber sein Versprechen eingelöst und Lightroom Classic schneller gemacht. Das betrifft den Start des Programmes, die Anzeige großer Smart-Sammlungen, den Export und vor allem lokale Korrekturen laufen jetzt viel flüssiger.
Eine Fortführung der Kaufversion gibt es nicht mehr und Lightroom 6 wird noch bis maximal Ende des Jahres unterstützt. Die Entscheidung gegen eine Kaufversion wird vielleicht einige Benutzer von Adobe wegbringen.
Allerdings sind die Geschwindigkeitsverbesserung nicht so weltbewegend (ich denke immer noch das Lightroom 4 schneller war) und echte Neuerung sind auch kaum vorhanden, so dass Adobe sich auch schwer getan hätte die neue Version als kostenpflichtiges Upgrade der Kaufversion an den Mann/die Frau zu bringen 😉
Alles in allem wieder eine sehr interessante Woche. Ich hoffe dass euch die Artikel gefallen und freue mich auf eure Fragen und Kommentare.
ciao tuxoche
Hallo lese mit Interesse deine Beiträge habe gedacht zu Lightroom Produkten einige Fragen
Ich habe ein Abo abgeschlossen welches jetzt schon seit geraumer Zeit auf mein Hauptrechner ein iMac läuft und möchte aber auch auf meinen MacBook Air so wie auf mein Smartphone Android die Produkte von Arabi benutzen
Mir ist jedoch nicht klar wie ich die Installation auf die anderen Geräte also auf MacBook Air und Android vornehmen muss ich suche eine Bedienungsanleitung um diese Installation durchzuführen
Kannst du mir dazu einen Tipp geben wie ich mich anstellen muss denn ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet der alte Technik ich benutze die Programme nur vielen Dank Hans-Jürgen Hartwig
Hallo Hans Jürgen,
ich bin zwar nicht auf Mac eingestellt aber wenn du Lightroom auf dem iMac installierst, bei einem Macbook Air ist es der gleiche Prozess, installieren und dann mit deiner Adobe ID anmelden. Bei Android suchst du einfach Lightroom CC und installierst es, anmelden per Adobe ID und fertig.
Wenn du LR Classic benutzt und auf dem Air auch, hast du aber nicht den gleiche Bildbestand bzw. den gleichen Katalog. Auf Android werden nur die Bilder sichtbar sein, die du per LR Classic in die Cloud gesynced hast oder diejenigen, die du mit Smartphone aufgenommen hast.