IMatch 5

Von | 26.August. 2014

Im Wochenrückblick [post id=2616]Wochenrückblick 24/2014[/post] hatte ich schon einmal kurz die neu erschienene Version von IMatch 5 erwähnt. Heute soll es darum gehen, sich IMatch 5 einmal näher anzusehen.

Einleitung

IMatch 5 ist ein kostenpflichtige DAM Software, als eine reine Verwaltungssoftware für digitale Medien, also Fotos, Videos, MP3 Dateien. IMatch an sich ist schon recht lange am Markt. Man kann sich eine 30 Tage gültige Trial Version herunterladen, was ich als sehr angenehm empfinde, da man so ausführt lich testen kann, um vorher zu entscheiden, ob man mit IMatch zurecht kommt.

Installation und Benutzung

IMatch ist ausschließlich für Windows verfügbar, als keine Version für OS X oder gar Linux. Die Installation geht schnell von der Hand. Auch das Einlesen eines Verzecihnisbaumes mit etwas über 1000 Fotos ging recht schnell von statten.

IMatch 5

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf den ersten Blick wirkt die Oberfläche etwas überladen, weil sich jedem Einzelfenster Tabs finden, mit denen man weitere Eigenschaften/Ansichten aktivieren kann. In dem Beispiel oben haben wir links das Kategorierenfenster, in der Mitte das Ergebnisfenster, und rechts die Metadaten einschließlich Aufnahmedaten und Histogramm sowie unten die Kartenansicht.

Man kann aber die Einzelfenster bei Bedarf aus- bzw. einblenden lassen, was sehr praktisch, da so eine vergrößerte Anzeige der Metadaten oder z.B. der Kartenansicht erfolgt.

Ich habe von den etwa 1000 Fotos auch 2 Verzeichnisse mit XMP Dateien, die aus Lightroom stammten, mit eingelesen. Und sehr positiv, diese Stichwörter bzw. Kategorien werden übernommen. Auch die Sternchen Labels aus Lightroom werden übernommen. Es fehlen lediglich die Farblabels.

IMatch 5

IMatch legt per Default schon einige Katagorien an, z.B. wie in diesem Fall Kategorien für die verschiedenen ISO Werte, mit denen die Aufnahmen entstanden sind oder die verschiedenen Objektive oder verschiedene Kameras, die zur Aufnahme benutzt wurden.

Solche (Smart)Sammlungen muss sich in Lightroom erst definieren bzw. manuell durch ständige neu Eingabe im oberen Metadatenfeld abfragen. Gleiches gilt für die sogenannte Zeitachse, also die Aufgliederung der Aufnahmen auf verschiedene Jahre oder Monate. IMatch sieht diese Untergliederung automatisch vor, ohne das man hier manuell eingreifen muss.

 

 

IMatch 5

Nun ist IMatch eine reine Verwaltungssoftware, die also keine Bearbeitung erlaubt. Angezeigt werden lediglich die Thumbs.

Aber unter Favoriten sind auch die Anwendungen zu finden  an die das augenblicklich markierte Foto übergeben werden kann. IMatch hat hier auf meinem Laptop automatisch Irfanview und natürlich Photoshop als Anwendungen indentifiziert.

Damit kann ich dann sehr einfach die RAW Datei an Photoshop übergeben, aber auch für andere RAW Konverter läßt sich das ein einrichten.

Fazit

IMatch ist ein ausgereiftes Tool mit dem sich Fotos, aber auch andere Dateien verwalten lassen. Das System ist zudem mit einer Scriptsprache erweiterbar und die von IMatch erzeugte Datenbank darf auch auf einem Netzwerk oder NAS liegen.

Sympatisch ist, das die Stichwörter aus den XMP Dateien gelesen werden und man so seinen Lightroom Bestand einlesen kann, falls man vor hat, zu wechseln.

Auch der Preis von 109 $ also knapp 82 ,– € scheint mir abgemessen. Man muss sich nur seinen passenden RAW Konverter suchen.

Wer benutzt IMatch bzw. was haltet ihr von einer reinen Verwaltungssoftware? Schreibt mir doch Fragen oder Anregungen in die Kommentare

ciao tuxoche

[tags]IMatch5,DAM[/tags]

Ein Gedanke zu „IMatch 5

  1. Winfried

    Für den Profi, je nach Arbeitsbereich, sicher nützlich und hilfreich, für Agenturen absolut unabdingbar.

    Als Amateur pflege ich noch die „Analoge Version“, wie ich meine Negative/DIAs sortierte und benutze dafür das Daeisystem. Die Verzeichnisse haben also sprechende namen und es gibt einen Ast in dem ausnahmslos nach Datum sortiert ist, einen zweiten Ast, der nach Themen, Events benannt ist und einen dritten Ast, in dem (als Kopie) die JPGs von Ausbelichtungten liegen.
    Zusätzliche Informationen liegen in schlichten Textdateien, file_id.diz und *.nfo Dateien (ein Kotau an meine Zeit als BBS Betreiber)
    Bei meinem überschaubaren Bestand von knapp über 15.000 Bilder, reicht das vollständig aus und hat den, für mich unschätzbaren, Wert, das ich unabhängig von Betriebsystem und Verwaltungssoftware bin.
    Eine Migration zu Linux und wieder zurück (hatte ich schon), Zugriff übers lokale Netz vom OS X Rechner, oder auch aus dem Internet heraus, egal ;-}

    Wenn natürlich Zeit ist Geld relevant wird und man notwendigerweise aus einem noch größeren Bildbestand nach differenzierteren Kriterien Bilder für Klienten zusammensuchen muß, anstatt Minuten dann nur Sekunden benötigt, da sieht die Welt ganz anders aus, da sind DAMs Pflicht.

    Für den Hausgebrauch reicht mir Lightroom, aber ich mach mich nicht zu sehr davon abhängig ;-}

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