Seit der Version 4.1 kann Lightroom mit 32-Bit Tiffs umgehen, die hervorragend für HDR benutzt werden können, da über die neue Prozessversion 2012 einiges über die getrennte Behandlung der Lichter und der Tiefen eines Fotos herausgeholt werden können.
In seinem Artikel und dem dort vorhandene Video hat der Autor anhand eines sehr extremen Beispiels eindrucksvoll beschrieben, wie die neue Prozessversion 2012 in Lightroom 4.1 wirkt. Hier wird allerdings noch Photoshop benutzt, um solche Tiff-Dateien zu erzeugen.
Während ich bis jetzt sehr stark auf SNS-HDR gesetzt habe, war der o.g. Artikel Auslöser dafür, das neue Plugin von Photomatix auszuprobieren. Das Plugin kann unterhttp://www.hdrsoft.com/download/merge_lrplugin.html heruntergeladen werden, allerdings ist es nur registrierte Photomatix Benutzer kostenlos. Wenn man Photomatix lizenziert hat, benötigt man lediglich die richtige EMail-Adresse, dann kommt der Lizenz-Schlüssel für das Plugin sozusagen postwendend.
Dem Plugin kann nun eine Belichtungsreihe übergeben werden und das Ergebnis wieder direkt importiert und wenn man das wünscht zusammen mit den Bildern der Belichtungsreihe gestapelt werden. Vor allem letzteres finde ich sehr praktisch, da ich das Ergebnis einer solchen Aktion als oberstes Bild eines Stapels definiere. Das macht die ganze Sache übersichtlicher.
Im Regelfall erscheint das zurückgelieferte Tiff zu dunkel und zu kontrastreich, was sich aber sehr leicht mit den Reglern Lichter/Tiefen/Kontrast im Entwicklungsmodul regeln kann.
Insgesamt ein wie ich finde gelungenes Plugin, obwohl man sich erst daran gewöhnen muss, keine GUI Kontrolle über das HDR zu haben. Aber es steckt wirklich viel in dem TIFF.
Ich werde demnächst einmal die verschiedenen mir zur Verfügung stehenden Option, also das Plugin, Photomatix, Photoshop und SNS-HDR mal einem Vergleich unterziehen.
Vielleicht war das für die Photmatix Nutzer ein richtiger Hinweis, dann würde ich mich über einen Kommentar freuen.
ciao tuxoche
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