Seit August besitze ich nun einen Nodal Ninja 4, der meinen schon etwas in die Jahre gekommen Pano-MAXX Adapter abgelöst hat
Der Pano-Maxx ist wie ich finde ein recht günstiges Einsteigermodell in die Panoramafotografie und bietet alles man braucht. So verfügt er über austauschbare Klick-Stop Ringe, um den horizontalen Drehwinkel den verschiedenen Brennweiten anzupassen.
In der Urversion war die horizontale Achse noch wesentlich kürzer, und als ich dann endlich mit der 5D MK II auf Vollformat aufgerüstet hatte, passte es nicht mehr. Aber da konnte der Vertrieb mit einer längeren Austauschachse helfen.
Auf die Dauer sind jedoch auch die austauchbaren Klick-Stop Ringe nicht der Weisheit letzter Schluss, besonders bei kaltem Wetter. Also kam da, wie auf dem nebenstehenden Foto zu sehen ist, ein Manfrotto 300N Rotator drunter, der das Umstellen auf verschiedene Brennweite unheimlich erleichterte.
Wie man sieht, ist der Panomaxx auch schon Arca-kompatibel, nein Scherz beiseite, das ist ein Novoflex Q-Mount als Ersatz, damit ich eine 5D MK II mit einem Kirk-Winkel schnell in den Pano-Adapter eingesetzt werden kann.
Nun ist der Panomaxx nicht so 100% stabil, vor allem mit längerem Brennweiten, außerdem war die Kombination mit dem 300N irgendwie fummelig, eben nicht aus einem Guss.
Also war der Wunsch da, ein Nodal Ninja, und in der Äbwägung habe ich mich für eine NN4 mit Rotator RD16 entschieden. Diese Kombination habe ich Österreich bei Thaler-Design bestellt, wo Bestellung und Lieferung einwandfrei geklappt haben.
Zum einen hat mit man mit dem NN4 eine vernünftige Aufbewahrungsmöglicheit in einem Softcase, in dem der Rotator mit der unteren Schiene und auch die vertikale Schiene sicher verstaut werden kann.
Die Haptik ist nun doch eine andere, es passt zusammen und macht auch einen stabileren Eindruck. Auch kleine Details, z.B. kann für Kamera passend an der unteren Schiene der Stopper festgeschraubt werden, der sich dann sozusagen die Position für die jeweilige Kamera merkt. Gleiches gilt für die obere Schiene, aber nur wenn man nicht viele unterschiedliche Brennweiten benutzt.
Der obere Arm rastet in 15 ° Grad Schritten ein und trägt so zur Stabilität des Systems bei. Vorteil gegenüber meinem alten Panokopf ist, das man z.B. auch die Skalen für die vertikale Stellung des Systems auch dann ablesen kann, wenn man hinter der Kamera steht. Kleines Detail, macht sich aber in der Praxis bemerkbar.
Der RD16 beherrscht die weite Palette von 3 Schritten (120°) bis herunter zu 96 Schritten (3,75 °) und geht damit weiter als der Manfrotto 300N.
Ich habe die Manfrotto Q-Mount Basis gegen einen Arca-Adapter ausgetauscht, der wesentlich fester sitzt. Zwischenzeitlich habe ich die Manfrotto 438 Nivellierbasis gegen einen EZ-Leverler ausgetauscht, aber vor allem, weil letzterer auch auf meine Feisol 3442 passt.
Damit wäre im wesentlich die Hardware beschrieben, der Rotator funktioniert praktisch genauso wie der Manfrotto 300N, außer dass man für die letzten Einheiten zusätzlich den DIV/2 einrasten muss.
Für Panoramaaufnahmen benutze ich in erster Linie das 17-40/4.0 L und das Tamron 2,8/28-75mm. Die verschiedenen Einstellungen habe ich mir in eine Tabelle eingetragen, laminiert und die trage ich dann mit mir rum 😉 …
Das 17-40/4.0 L wird vor allem bei der Einstellung 17mm für Kugelpanoramen benutzt, dazu braucht es lediglich 8 Aufnahmen auf 0°, und jeweils 4 Aufnahmen auf + bzw. – 50° und ggfs. 2 weitere Nadirshots.
Für die Nadirshots ist der Nadiradapter hilfreich, der es erlaubt, die Kombi nach aussen zu schwenken, und durch ein Versetzen des Statives Aufnahmen des Bodenbereiches erlaubt, die später an die Stelle des Statives treten.
Auf seiner Seite hat Patrick Ludolph jede Menge Links zusammengestellt, die sich auch mit der Software beschäftigen oder auch erklären, wie man die geschossenen Nadirbilder einfügt, so das kein Stativ mehr zu sehen ist.
Soviel dazu, vielleicht gefällt dieser Artikel, dann würde ich mich über Kommentare freuen.
ciao tuxoche
[tags]Nodal Ninja 4,Pano-Maxx,EZ-Leveler,Panorama-Fotografie[/tags]